EINFÜHRUNG UND MENTORING

So gelingt der Start ins Studium

An der WiSo gibt es wichtige Einführungsveranstaltungen, die die Studierenden besuchen müssen. In diesen Einführungsveranstaltungen werden die zentralen Fragen zum Aufbau des Studiums beantwortet. Hier gibt es Tipps und Hinweise rund um die Studienorganisation und den Studienverlauf. Und natürlich können die künftigen Kommilitoninnen und Kommilitonen kennengelernt werden.

Anfangsbetreuung für Erstsemester

Das Mentorenprogramm des Fachbereichs Wirtschafts- und Sozialwissenschaften zielt darauf ab, den Erstsemesterstudierenden den Start in den Unialltag zu vereinfachen. Die Mentorinnen und Mentoren sind Studierende aus höheren Semestern, die selber an diesem Programm teilgenommen haben und durch eigene Erfahrungen wissen, worauf es beim Studienstart ankommt. Sie unterstützen die Erstsemester dabei neue Leute kennenzulernen, Probleme zu lösen und Fragen zu beantworten. Sie stehen ihnen das ganze Semester über dafür zur Verfügung.

Unterstützungsbereiche für Erstsemester

  • Betreuung der Erstsemester während des ganzen ersten Semesters
  • Regelmäßige Freizeitaktivitäten in Gruppen außerhalb der Universität
  • Unterstützung bei Problemen, Fragen oder auch beim Aufbau von Netzwerken
  • Motivationsförderung und Abbau von Ängsten
  • Räumliche Orientierung an der Uni
Studierende im Bachelor Sozialökonomik, Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftswissenschaften lernen die Mentorinnen und Mentoren in der Einführungsveranstaltung kennen.

Feedback der Teilnehmenden

Greta Mitzam
Bachelor Wirtschaftswissenschaften, 2. Semester

Ich fand das Mentorenprogramm großartig. Wenn man neu in der Stadt ist und niemanden kennt, ist das Mentorenprogramm eine tolle Gelegenheit, Leute kennenzulernen.

Ferdinand Niedermeier
Bachelor Wirtschaftswissenschaften, 2. Semester

Durch den regelmäßigen Kontakt mit den Mentoren habe ich viel über das Leben an der Universität gelernt. Egal, welche Probleme auftauchen, die Mentoren helfen immer gerne weiter. Ich werde mich nächstes Jahr als Mentor bewerben, damit ich mein Wissen an andere neue Studierende weitergeben kann.

Niklas Stohr (Master in International Information Systems, 1. Semester)

Melissa Kern (Master in Marketing, 3. Semester)

Wie seid ihr zum Mentorenprogramm gekommen?

Insgeheim hat uns das beide schon angesprochen, als wir selbst noch Erstis waren – den Neuen unter die Arme greifen zu können, erster Ansprechpartner zu sein – vor allem auch für diejenigen, die ganz neu nach Nürnberg gezogen sind und somit meist niemanden kennen – so, wie es unsere Mentorinnen und Mentoren damals waren. Im späteren Verlauf des Studiums wurde uns auch immer deutlicher, wie viel unkomplizierter die ein oder andere Situation im Uni-Leben hätte sein können, wenn man diese oder jene Info bereits gehabt hätte. Deshalb hat es uns jeweils gereizt, Mentor zu werden.

Somit haben wir beide bereits durch unsere eigene Erfahrung als Erstis, aber auch durch offizielle „Werbung“ in Vorlesungen oder per E-Mail das Mentorenprogramm gekannt. Irgendwann haben wir uns dann beide, unabhängig voneinander, nach dem Erhalt der Einladungs-E-Mail offiziell beworben. Dabei haben wir jeweils einen Freund bzw. eine Freundin als Partner-Mentor angegeben und, nach der Zusage, gemeinsam, in kleineren Gruppen, die FBZHL Mentoren- sowie Planspielschulung gemacht! Bereits hier haben wir erste Kontakte geknüpft. Anschließend startet dann bereits die Planspielwoche …

Was bietet das Mentorenprogramm in euren Augen für die Mentees?

Da gibt es viele Vorteile. Zum einen geben wir Ihnen die wichtigsten Infos für einen gelungenen Start ins Studium mit. Zum anderen beantworten wir jegliche Fragen, wie: Welche Module kommen auf mich zu? Wie melde ich mich zu den Prüfungen an? Wie lerne ich richtig (für welches Modul)? Wie erstelle ich meinen Stundenplan? Wann steht was an? Wo finde ich welche Formulare? Und vieles mehr.

Darüber hinaus erhalten die Mentees hilfreiche Tipps aus unseren eigenen Erfahrungen als Studenten, sprich was wir im Hinblick auf unser Studium genauso wieder machen würden oder auch besser. Weiter bekommen Sie eine Uniführung, um die Uni (WISO, Bibliothek, Mensa, etc.) und all ihre Institutionen kennen zu lernen.

Zudem steht, wie bereits angedeutet, dass Kennenlernen neuer Leute im Mittelpunkt, mit denen die Zeit in der Uni sicherlich mit viel Spaß starten kann. Wir Mentorinnen bzw. Mentoren veranstalten dabei unterschiedlichste Events, um das Kennenlernen zu beschleunigen und zu vereinfachen. So haben wir beispielsweise die ein oder andere Kneipentour, einen Restaurantbesuch oder Ausflüge auf den Christkindlmarkt organisiert.

Wie war der Kontakt zu den Mentees und habt ihr heute noch Kontakt zu ihnen?

Wir geben den Mentees über verschiedenste Plattformen die Möglichkeit, mit uns in Kontakt zu treten bzw. zu bleiben: über die studOn-Plattform der Universität, E-Mail, o.a. Facebook oder WhatsApp-Gruppen. So kann jeder Ersti je nach Bedarf entscheiden, inwieweit er oder sie das Angebot nutzen will. Viele unsere Mentees kommen auch noch nach mehreren Semestern auf uns zu, sollten größere Entscheidungen im Uni-Leben anstehen oder wichtige Fragen auftreten. Einige sind aber auch fester Bestandteil unseres Freundeskreises geworden.

Nach wie vor organisieren wir also immer wieder Treffen mit unseren ehemaligen Mentees, und laden Sie auch regelmäßig zu anderen Events ein!

Welche Vorteile seht ihr in einem Engagement als Mentorin bzw. Mentor?

An erster Stelle steht, ganz klar, der Spaß!

Viele der schönsten und lustigsten Uni-Momente sind im Rahmen des Mentorenprogramms entstanden, sei es, dass bspw. alle Mentorinnen und Mentoren zusammen in der Mittagspause Pizza bestellt haben o. a. das ein oder andere Mal gemeinsam feiern gegangen sind.

Darüber hinaus stehen für Uns die zahlreichen, interessanten Begegnungen mit den unterschiedlichsten Charakteren im Vordergrund. So durften wir jedes Jahr ca. 50-60 neue Erstis, aber auch jedes Mal wieder neue Mentorinnen bzw. Mentoren kennenlernen. Auch wenn nicht jeder Kontakt gleichermaßen intensiv und ausschweifend sein wird, so können wir dennoch versichern, dass auf jeden Fall enormes Potenzial für großartige, neue Freundschaften besteht (siehe wir beide)!

Neben genannten Aspekten hat uns ein Engagement als Mentorin bzw. als Mentor auch als Person weitergebracht. Sei es als Übung, um Verantwortung zu übernehmen, Informationen strukturiert zu präsentieren o. a. das Präsentieren an sich. Natürlich macht sich das Engagement auch im Lebenslauf gut, da man sich bereits, während dem Studium, im Uni-Leben einbringt. Zudem ist es nie verkehrt langfristig zu denken, sprich auch bereits in der Uni die Chance zu ergreifen, um wertvolle Kontakte für die Zukunft bzw. das spätere Berufsleben zu knüpfen.

Würdet ihr euch wieder als Mentorin bzw. Mentor bewerben?

Wir beide haben das Mentorenprogramm nun schon 4x als Mentorin bzw. Mentor begleitet. Wir denken, das spricht für sich!

Durch das Programm haben nicht nur wir uns kennen gelernt und sind enge Freunde geworden, sondern haben auch noch viele weiter großartige Menschen getroffen, die wir nun zu unserem Freundeskreis zählen dürfen. Wir sind als Person gewachsen und konnten unser Wissen über den Unialltag an unsere Kommilitoninnen und Kommilitonen weitergeben.

Also zum Fazit: Wir würden uns immer wieder bewerben, doch wollen wir nun auch einmal Platz für andere Studierende machen, die ebenso diese Chance als Mentorin oder Mentor für sich nutzen wollen – wir beide können es nur mit Nachdruck empfehlen! ?